NEUES
GENIESSEN

DER NEUBURGER IST LÄNGST EIN QUALITÄTS-MASSSTAB FÜR ALLE PRODUKTE IN DER FEINKOSTTHEKE. DAMIT VERBINDET SICH AUCH EINE BESONDERE VERANTWORTUNG – UND ZWAR NICHT NUR FÜR DAS PRODUKT SELBST, SONDERN AUCH FÜR DEN UMGANG MIT RIND UND SCHWEIN. DENN DER NEUBURGER BESTEHT NUN MAL AUS RIND- UND SCHWEINEFLEISCH.  DESHALB SIND ES GERADE WIR, DIE SAGEN: ZWEI MAL FLEISCH IN DER WOCHE IST GENUG. FLEISCH IST EIN LUXUS, DEN WIR VERANTWORTLICH GENIESSEN SOLLTEN.

GENERATION: NEUE OMNIVOREN

Diese Verantwortung bedeutet keineswegs Verzicht, im Gegenteil, eine neue Generation erschließt inzwischen ganz neue Wege des Genießens. Zwar stecken wir zumeist noch tief in lieb gewordenen Gewohnheiten und so mache Speisekarte ist noch immer von den Geschmacksvorstellungen des vorigen Jahrhunderts geschrieben worden, dabei wissen wir längst, dass dies enormen Schaden an unserer Umwelt wie auch an unserer eigenen Gesundheit anrichtet. Die Generation der Millennials und auch die ganz Jungen, nach dem Jahr 2000 Geborenen, haben inzwischen ein umfassendes Bewusstsein für unsere Umwelt etabliert und machen Druck auf die Älteren – und das findet sich auch mehr und mehr auf den Speisekarten wieder.

Vielfalt, Umweltbewusstsein und auch neue technische Möglichkeiten erweitern unser Spektrum des Genießens enorm. Dazu gehören Hülsenfrüchte, Algen, Insekten, Flechten, Pilze … Wir sind erst am Anfang zu begreifen, welchen Reichtum die Natur uns zu bieten hat. Foodtrend-Forscher/innen wie Hanni Rützler geben Einblick, welches Genuss-Potenzial es überhaupt noch zu entdecken gibt, und zeigen Wege auf, wie wir Genuss, Umwelt und Gesundheit wieder in ein Gleichgewicht bringen können.

FLEISCHVERZEHR HALBIEREN

Ein Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen, die „EAT Lancet Kommission“, veröffentlichte unter dem Stichwort „Planetary Health Diet“ hierzu ein ebenso einfaches wie überzeugendes Prinzip: die Verdoppelung des Konsums von Obst und Gemüse sowie Hülsenfrüchten und Nüssen, die Halbierung des Verzehrs von Fleisch und Zucker und eine 50-prozentige Reduktion der Lebensmittelabfälle. Damit ließen sich bis zum Jahr 2050 etwa 10 Milliarden Menschen gesund ernähren, ohne die ökologischen Belastungsgrenzen zu überschreiten. Hier liegt sicherlich noch ein weiter Weg vor uns, aber das ist die Richtung.

KONSEQUENT REGIONAL

Wir wissen, dass Fleisch von sich selbst auf der Wiese ernährenden Tieren nicht nur einfach besser schmeckt, die Tiere erhalten so auch wertvolle Dauergrünlandschaften, die Böden bleiben so mikrobiell aktiv und schlucken große Mengen des Kohlendioxids, das durch menschliche Aktivitäten in die Atmosphäre gelangt. Um diesem Ideal Schritt für Schritt wieder näherzukommen, setzt Neuburger konsequent auf Regionalität. Das unterstützt die heimische Landwirtschaft und ermöglicht dieser, sich wieder mehr in die oben beschriebene Richtung zu entwickeln.

Der Mensch ist von der Natur so eingerichtet, dass er alles essen kann, wir sind sogenannte Omnivoren. Es geht also nicht darum, auf Fleisch zu verzichten, sondern vielmehr darum, unseren Proteinbedarf vielfältig zu decken und neue Proteinquellen zu erschließen, damit zwei Mal Fleisch in der Woche auch genug ist. Die Zukunft für uns – und unseren Planeten – liegt darin, „new omnivores“ zu werden. Das werden wir aber nur, wenn wir wieder genießen lernen – und zwar mehr genießen anstatt immer nur mehr zu genießen.

REZEPTE FÜR „NEW OMNIVORES“

Neuburger Apfel-Selleriesalat mit Walnüssen zum Rezept

Neuburger mit Vogelmiere zum Rezept

Neuburger Brioche Bun zum Rezept